Du träumst davon, dein Auto mit neuen Felgen zu verschönern? Doch bevor du dir die Felgen kaufst, hast du dich wahrscheinlich schon gefragt, ob du sie überhaupt ohne eine Eintragung fahren darfst. Keine Sorge, das klären wir jetzt! In diesem Artikel gehen wir der Frage nach, welche Felgen du ohne Eintragung fahren darfst und worauf du beim Kauf achten solltest.
Du darfst bis zu einer Breite von 8,5 Zoll (21,6 cm) ohne Eintragung fahren. Alles, was breiter ist, muss beim TÜV eingetragen werden.
Fahrzeugschein: Welcher Reifen passt zu Deinem Auto?
Du hast ein neues Auto? Super! Bevor Du losfährst, solltest Du Dir aber unbedingt die Informationen im Fahrzeugschein zu den zugelassenen Felgen ansehen. Diese Angaben findest Du unter den Punkten 151 bis 153, sie stehen dort in Form von Zahlen und Buchstaben. Als Nächstes musst Du Dir noch überlegen, welcher Reifen am besten zu Deinem Fahrzeug passt. Ob Sommerreifen, Winterreifen oder Ganzjahresreifen, lasse Dich von einem Fachmann beraten. So bist Du auf der sicheren Seite und kannst sorgenfrei losfahren.
Finde die richtigen ET-Werte für dein Auto!
Weißt du nicht, welche ET-Werte für dein Auto passen? Kein Problem, dann schau doch einfach mal im Fahrzeugschein nach. Dort findest du die zugelassenen Reifengrößen und meistens auch die Einpresstiefe (ET). Sollte die Einpresstiefe nicht vorgegeben sein, dann kannst du sie beim Hersteller erfragen. So sicherst du dir, dass die passenden Felgen für dein Auto auch wirklich passen.
Reifengröße für Auto ermitteln – Zulassungsbescheinigung Teil I
Du hast dein Auto neu oder gebraucht gekauft und möchtest wissen, welche Reifengröße für dein Auto zulässig ist? Hier kann ein Blick in die Fahrzeugpapiere helfen. In der Zulassungsbescheinigung Teil I, die es seit 2005 gibt (früher “Fahrzeugschein”oder „Kfz-Schein“ genannt), findest du direkt unter den Ziffern 20, 21, 22 und 23 die Größe oder Reifendimension deines Autos. Wichtig ist, dass du nur Reifen verwendest, die in der Zulassungsbescheinigung angegeben sind. Wenn du statt der in der Zulassungsbescheinigung angegebenen Reifengröße eine andere verwendest, kann es sein, dass du ein Bußgeld bekommst und dass deine Versicherung bei einem Unfall nicht einspringen muss.
TÜV Einzelabnahme bei Auto-Reifen – Ziffer 22 der Zulassungsbescheinigung Teil I
Du hast ein Auto gekauft, aber die Reifen sind nicht im Fahrzeugschein vermerkt? Dann kann es sein, dass eine Einzelabnahme beim TÜV notwendig ist. Hierfür muss ein Experte ein Gutachten über die Verkehrssicherheit des Reifens erstellen. Dies ist ein sogenannter „Ausnahmetatbestand“, der in Ziffer 22 der Zulassungsbescheinigung Teil I vermerkt wird. Leider ist diese Art der Abnahme immer kostenpflichtig, aber es ist wichtig, dass du die Reifen überprüfen lässt, damit sie sicher sind und du dich auf der Straße sicher fühlen kannst.
H2 Felgen: Was bedeutet das für Dich?
Die Bezeichnung H2 bezieht sich auf die Humpausführung einer Felge. Der Buchstabe H verrät Dir, dass es ein Hump ist. Die Ziffer 2 gibt Dir Auskunft darüber, dass es sich um einen doppelten Höcker handelt. Dieser befindet sich meistens am Ende der Felgenmarkierung. Doppelte Höcker haben den Vorteil, dass sie mehr Stabilität bieten, als Einzelhöcker. Dadurch sind die Reifen besser geschützt und können sich besser an die Unebenheiten in der Fahrbahn anpassen. So hast Du eine sicherere Fahrt.
Unterschied zwischen ABE und Teilegutachten für Autoaufwertung
Du hast dich gerade entschieden, dein Auto optisch aufzuwerten und fragst dich, was der Unterschied zwischen einer ABE und einem Teilegutachten ist? Eine Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) ist eine Erlaubnis des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) für Automodelle oder bestimmte Teile. Dabei hängt es von der Art des Ersatzteils ab, ob eine ABE gültig ist oder nicht. Ist eine ABE vorhanden, ist keine zusätzliche Prüfung nach dem Einbau nötig. Anders sieht es beim Teilegutachten aus. Wenn du ein Ersatzteil einbaust, das nicht über eine ABE verfügt, musst du immer ein Teilegutachten vorlegen, um die Verkehrstauglichkeit des Fahrzeugs zu gewährleisten.
Auto Zubehörteile eintragungspflichtig? ABE/Gutachten notwendig
Du hast Zubehörteile an Deinem Auto? Dann solltest Du wissen, dass sie eintragungspflichtig sein können. Damit diese Teile zugelassen werden, benötigst Du eine ABE (Betriebserlaubnis für Fahrzeugteile) oder ein Teilegutachten. Wenn Du über eine ABE verfügst, musst Du Dein Auto nicht zum TÜV bringen. Du darfst die Teile dennoch nur mitführen, wenn Du eine Kopie der ABE stets dabei hast. Ansonsten ist die Eintragung notwendig. Vergiss nicht, für die Teile die entsprechenden Papiere vorzulegen. So kannst Du sicherstellen, dass die Teile legal sind.
Warum Du Deine KBA-Nummer brauchst & Welche Infos benötigt werden
Du fragst Dich, wofür Du die KBA-Nummer Deines Fahrzeugs benötigst? Ganz einfach: Fahrzeughalter müssen die Schlüsselnummer ihres Kfz in einigen Fällen angeben. Zum Beispiel, wenn sie den Versicherungsbeitrag berechnen lassen wollen. Hierfür sind die Angaben der KBA-Nummer besonders wichtig, denn sie ermöglichen es der Kfz-Versicherung, Dein Fahrzeug genau zu identifizieren. Außerdem benötigt die Versicherung noch weitere Angaben, wie zum Beispiel den Fahrzeugtyp, das Baujahr und die Hubraumgröße. Nur so kann die Versicherung einen möglichst passenden Beitrag für Dich berechnen.
Darf ich andere Reifen als vorgeschrieben verwenden?
die mit den vorgeschriebenen Reifen in Bezug auf die Eigenschaften, insbesondere die Größe, gleichwertig sind.
Du fragst dich, ob du auch andere Reifen als die im Fahrzeugschein eingetragenen verwenden darfst? Grundsätzlich gilt: Verwende ausschließlich die gesetzlich vorgeschriebenen Reifen, die in deinem Kfz-Schein und im Fahrzeugbrief unter den Ziffern 20 bis 23 sowie Ziffer 33 aufgeführt sind. Solltest du andere Reifen verwenden wollen, so musst du sicherstellen, dass diese in Bezug auf die Eigenschaften – und insbesondere die Größe – den vorgeschriebenen Reifen gleichwertig sind. Nur so kannst du sicher sein, dass du kein Risiko eingehst.
Tacho Abweichung: Bis zu 10% Mehr, Aber Achtung bei -2,5%/+1,5%
Weißt Du schon, dass Dein Tacho eine bestimmte Abweichung aufweisen darf, ohne dass Du eine Tachoangleichung vornehmen musst? Bis zu 10 % mehr km/h darf der Tacho anzeigen und keine km/h zu wenig. Aber Achtung: Sollte der Abrollumfang Deines Fahrzeugs mehr als –2,5 % und mehr als +1,5 % abweichen, musst Du unbedingt eine Kontrolle machen und eventuell eine Tachoangleichung vornehmen.
Kontrolliere die Reifengröße vor dem Felgenwechsel
Du hast ein neues Auto gekauft und möchtest die Felgen austauschen? Dann solltest du unbedingt vorher die verpflichtende Reifengröße in der Zulassungsbescheinigung Teil I prüfen. In den Feldern 20 bis 23 siehst du welche Größe beim alten Fahrzeugschein angegeben ist. Diese ist dann auch entscheidend für die Passform der Felge, damit es zu keinen Unfällen kommt. Achte also beim Wechsel der Reifen auf die vorgegebene Größe. Bei Fragen zum Thema kannst du dich auch an eine Werkstatt oder einen Fachhändler wenden.
Felgen mit ABE: Nie ohne Allgemeine Betriebserlaubnis fahren!
Du musst unbedingt darauf achten, dass Du Felgen mit einer ABE fährst. Die Allgemeine Betriebserlaubnis stellt sicher, dass die Felgen die gesetzlichen Richtlinien einhalten. Wenn Du ohne ABE fährst, kannst Du mit einem Bußgeld von bis zu 90 € und einem Punkt in Flensburg rechnen. Aber nicht nur das: Sollte es zu einem Unfall kommen, kann es sein, dass Deine Versicherung den Schaden nicht reguliert, da die Felgen keine ABE haben. Das kann unter Umständen zu teuren Folgen für Dich führen. Deshalb achte immer darauf, dass Du auch die entsprechenden Papiere bei Dir hast. Nach der Montage musst Du sie dauerhaft bei Dir tragen.
Sichere Autofelgen ohne Eintragung kaufen – Tipps & Ratschläge
Ratschlag vorab: Wenn Du Dir originale Felgen oder Kompletträder kaufst, dann musst Du sie nicht beim Kraftfahrt-Bundesamt eintragen lassen. Dieser Prozess kann manchmal lästig und aufwendig sein. Auch die Kosten für die Eintragung können sich summieren. Daher empfehlen wir Dir, auf originale Produkte zu setzen. Allerdings musst Du trotzdem aufpassen, dass die Felgen auch wirklich für Dein Auto geeignet sind. Informiere Dich daher im Vorfeld über die passenden Produkte und lasse Dich gegebenenfalls auch von einem Fachmann beraten. So kannst Du sichergehen, dass Dein Fahrzeug sicher unterwegs ist.
Felge identifizieren mit KBA-Nummer: So gehst du vor!
Du hast eine Felge und hast die KBA-Nummer (KBA-4XXXX) entdeckt? Dann kannst du damit beim Kraftfahrtbundesamt eine eindeutige Identifizierung des Felgenherstellers vornehmen. Damit kannst du dir auch die notwendigen Unterlagen wie eine ABE (Allgemeine Betriebserlaubnis) besorgen, solltest du diese verloren haben. Außerdem kannst du über diese Nummer beim Hersteller detaillierte Informationen über die Felge erhalten.
Auto für Probefahrt bis 5 Tage fahren – Tipps & Bedingungen
Du kannst dein Auto bis zu fünf Tage lang fahren, wenn du es auf eine Probefahrt, zur Überführung vom Kaufort zu deinem Wohnort oder zu einem Vorführtermin bei einem Prüfdienst wie TÜV oder DEKRA mitnimmst. Dies ist jedoch nur erlaubt, wenn du eine offizielle Bestätigung hast, die besagt, dass du eine solche Fahrt unternehmen darfst. Aus diesem Grund solltest du vorher bei deiner Versicherung nachfragen und dich über die entsprechenden Bedingungen und Voraussetzungen informieren.
Eintragung Deiner Felgen: Kosten zwischen 30-70€
Du möchtest deine neuen Felgen mit Teilegutachten beim TÜV oder der Dekra eintragen lassen? Dann solltest du dich auf Kosten zwischen 30 und 70€ einstellen. In der Regel liegen die Abnahmegebühren zwischen 30-50€. Diese Gebühren können je nach Region und Prüforganisation variieren. Am besten erkundigst du dich vorher beim TÜV oder der Dekra nach den Kosten, damit du nicht mit unerwarteten Kosten überrascht wirst.
Keine ABE oder Teilegutachten? Neue Felgen trotzdem eintragen lassen
Du möchtest dir neue Felgen kaufen, aber es gibt weder eine ABE noch ein Teilegutachten dafür? In Österreich und Deutschland ist das kein Problem, du kannst die Felgen dennoch eintragen lassen. Das geht lediglich nur, wenn du einen Prüfer findest, der eine spezielle Genehmigung für solche Fälle besitzt. Du musst also nicht auf deine neuen Felgen verzichten, du musst lediglich den richtigen Prüfer dafür finden. Durch die spezielle Genehmigung des Prüfers kannst du dann deine neuen Felgen ohne ABE oder Teilegutachten eintragen lassen.
Kosten für Auto Tieferlegung – Prüfung und ABE
Du möchtest dein Auto tiefer legen? Dafür muss eine Abnahme durch eine Prüforganisation erfolgen. Hierfür musst du Kosten in einer Bandbreite von 40 bis 220 Euro einrechnen. Wenn lediglich ein Nachtrag zu einer ABE erfasst werden muss, liegen die Kosten meist bei etwa 170 Euro. Für die Distanzscheiben musst du zusätzlich noch Kosten einrechnen. Es lohnt sich, vorab verschiedene Prüforganisationen zu vergleichen, da die Kosten hier teilweise stark schwanken können.
Korrekte Einpresstiefe für neue Räder: Wichtig für Sicherheit & StVZO
Du hast ein neues Set Räder gekauft? Dann ist es wichtig, dass die Einpresstiefe der Felgen exakt den Vorgaben des Fahrzeugherstellers entspricht. Wenn nicht, kann das zu schwerwiegenden Schäden führen. Laut der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) ist die Verwendung der Räder bei falscher Einpresstiefe sogar gesetzeswidrig. Deshalb solltest Du beim Einbau Deiner neuen Räder unbedingt auf eine korrekte Einpresstiefe achten. Am besten lässt Du die Einpresstiefe von einem Fachmann prüfen, um sicherzugehen. Dadurch kannst Du Dir unnötige Probleme und Kosten ersparen.
Finde die perfekten Felgen für Dein Auto: Durchmesser in Zulassungsbescheinigung nachschlagen
Du möchtest die perfekten Felgen für Dein Auto finden? Dann solltest Du wissen, welcher Durchmesser für Dein Auto zugelassen ist. Wichtige Informationen hierzu findest Du in der Zulassungsbescheinigung Teil 1, den Ziffern 151 bis 153. Ein häufig verwendeter Durchmesser ist 8 x 19 ET 30. Dieser passt nicht nur auf Dein Auto, sondern ist auch für Dein Modell zugelassen. Schau also in der Zulassungsbescheinigung nach, welcher Durchmesser der Richtige für Dich ist.
Zusammenfassung
Gut, es kommt ganz darauf an, welches Fahrzeug du hast. In den meisten Fällen darfst du ohne eine Eintragung Felgen mit der gleichen Größe und den gleichen Einpresstiefen wie die Felgen fahren, die bei deinem Fahrzeug ab Werk montiert waren. Wenn du aber größere Felgen fahren möchtest, dann wirst du in vielen Fällen eine Eintragung brauchen. Das beste ist, du schaust dir die Richtlinien deines Fahrzeugs an, um sicherzustellen, welche Felgen du ohne Eintragung fahren darfst.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es dir erlaubt ist, Felgen ohne Eintragung zu fahren, solange sie den gesetzlichen Vorschriften entsprechen. Es ist wichtig, dass du dich immer an die gesetzlichen Vorgaben hältst, um Ärger zu vermeiden.
